Eisenmann Olivier

Geboren in Zürich, Klavierunterricht beim Vater, dem Komponisten Will Eisenmann, und bei Sava Savoff am Konservatorium Luzern. Neben einem mit dem Doktorat abgeschlossenen Phil.I-Studium an der Universität Zürich Orgelausbildung bei Stiftsorganist Eduard Kaufmann, Luzern. Tourneen zuerst als Pianist, dann als Organist. Orgelkonzerte in fast allen europäischen Ländern, darunter in Porto (Portugal), Madrid, Amsterdam, Haarlem (St. Bavo), Paris (Notre-Dame und St- Sulpice), Brüssel, in den Domen von Aachen, Köln, Hamburg, Berlin, Erfurt und Dresden, in den Münstern von Bonn, Ulm und Bern, in Luzern (Hofkirche), Yverdon (Expo), München, Bratislava, Prag, Krakau, Ljubljana und Budapest sowie in den Kathedralen von St. Gallen, Lausanne, Genf, Barcelona, Rotterdam, Bourges, Dijon, Cahors, Trier, Danzig, Warschau, Wien (St. Stephan), Salzburg, Graz, Klagenfurt, Dublin, Edinburgh, Chester, York (Minster), London (St. Paul`s), Lincoln, Kopenhagen, Oslo, Turku, Helsinki und in fast allen schwedischen Domen, darunter mehrmals in Stockholm, Uppsala, Göteborg, Karlstad, Linköping und Kalmar.

Teilnahme an den Internationalen Musikfestwochen Luzern sowie an bekannten internationalen Orgelfestivals, u.a. in Rom, Ragusa, Neapel, Verona, Turin, Bonn, Kaschau (Slowakei), Hongkong, Oliwa (Polen), Gent, Antwerpen, Moskau, Ufa, Nischni Nowgorod, Jalta, São Paulo, Montevideo und Buenos Aires sowie in den mexikanischen Kathedralen von Morelia und Guadalajara.

Konzertreisen in den USA (u.a. in New York, Boston, Washington D.C.), in Mexiko City, Australien, Russland (z.B. St. Petersburg, Tscheljabinsk, Kasan), im Baltikum (z.B. im Dom von Riga) und in der Ukraine. Solistische Mitwirkung bei Konzerten der Südwestdeutschen Philharmonie, des Deutschen Bachorchesters, des Orchestre de la Suisse Romande, der Staatlichen Philharmonie Kosice (Slowakei) und des Singapore Symphony Orchestra in Singapur.

Radio- und Fernsehaufnahmen in der Schweiz, in Deutschland, Tschechien, Oesterreich, Polen, Russland, Schweden, Ungarn, Slowenien, Brasilien und Singapur. Zwölf Langspielplatten sowie sieben CDs mit Ersteinspielungen bedeutender Werke von Otto Barblan, Ermend Bonnal, Hans Studer, Josef Garovi, Will Eisenmann, Linus David und Hansruedi Willisegger. Seine Tonträger enthalten vor allem Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere aus der (spät-) romantischen Epoche in Deutschland (Mendelssohn, Rheinberger, Reubke, Liszt, Reger), Frankreich (Boëllmann, Franck, Dubois, Saint-Saëns) und Skandinavien (Sandvold, Lindberg, Olsson). Intensiv widmet er sich auch der schweizerischen Orgelmusik (von Forchhammer, Honegger, Frank Martin bis zur Gegenwart) sowie der Literatur für Flöte und Orgel (mehrere Aufnahmen mit Verena Steffen).

Eisenmann, der jahrelang am Gymnasium der Kantonsschule Zug lehrte, ist Vorstandsmitglied der IGNM, Ortsgruppe Zentralschweiz, und hält Vorträge über Orgelmusik an Hochschulinstituten, z.B. in Herford, Sydney, Moskau und Nischni Nowgorod, ferner publiziert er in Fachzeitschriften und Zeitungen.