Der Jugendchor Utopia wurde im Jahr 1998 auf Initiative einiger singbegeisterter Jugendlichen ins Leben gerufen und läuft über die Musikschule. Das erste grosse Projekt war die Aufführung des Musicals «D’Legände vom 4. König» im Frühling 1999. Die Auftritte der ersten Jahre waren vor allem Ständchen, Gastauftritte verschiedener Art, kirchliche Auftritte oder Auftritte im Rahmen der Musikschule. Je nach Anlass singen sie diverse Stilrichtungen, von Volkstümlich bis Modern.
Im Jahr 2001 hat der Jugendchor Utopia beim schweizerischen Nachwuchs-Jodlerwettbewerb gewonnen und durfte mit den anderen Siegern eine CD produzieren. Im Dezember des Jahres 2001 wirkten sie bei der Uraufführung des musikalischen Werks «s’Wiehnachtsliecht» von den beiden Musikern und Komponisten Wolfgang Sieber aus Luzern und Prix Walo Preisträger Willy Valotti aus Nesslau, St. Gallen, mit. Im Dezember 2001 durfte der Jugendchor zudem bei der Fernsehproduktion «Ländler-Wiehnacht» mitwirken, welche in Heiligkreuz produziert wurde. Am 48. Luzerner Gesangsfest 2002 holten sie ein «vorzüglich». Im gleichen Jahr führten sie auch das Musical «Andersch als die Andere» das in einer zweiten Ausgabe im Jahr 2006 eine erfolgreiche Fortsetzung erlebte.
Am Innerschweizer Gesangsfest 2019 erhielten sie für das Jodellied Bärgandacht von der Jury besonderes Lob und ein «vorzüglich». In dessen Folge bekamen sie einen Filmauftritt im neusten Film der Regisseurin Alice Schmid «Burning Memories». 2021 sangen sie sich mit «e Chilterbueb» und «Liebha» am Folklore-Nachwuchswettbewerb in Appenzell in den Final und wurden zum Sieger der Sparte Jodel erkoren. In der Sendung «Potzmusik» erhielten sie einen Fernsehauftritt.
Am eidgenössischen Jodelfest in Luzern qualifizierten sie sich für das Finalkonzert im KKL. Am schweizerischen Gesangsfest in Gossau im Jahr 2022 holten sie wiederum die Bestnote 6. Mit Wolfgang Sieber nahmen sie die CD «Orgeltrost» auf.
Nebst Wettbewerben treten sie an vielen verschiedenen Anlässen auf. Je nach Anlass singen sie diverse Stilrichtungen von volkstümlich bis Modern.
Zur Zeit sind sie ungefähr 30 Kinder und Jugendliche. Ihr Leiter ist Simon Strebel.
Simon Strebel – musikalischer Leiter
Simon Strebel ist 1974 im Kanton Aargau geboren und aufgewachsen. Die Primarschule besuchte er in Buttwil und wechselte dann für drei Jahre an die Sekundarschule in Muri. Auch in Muri besuchte er die Bezirksschule für zwei Jahre. Danach wechselte er an das Lehrerseminar in Hitzkirch, wo er dann 1996 das Diplom als Primarlehrer erhielt. Kurz danach kam er an die Schule Escholzmatt, wo er als Primarlehrer der 5./6. Klasse unterrichtete, was er bis heute noch macht.
Nun zur Musik. Schon früh hat er sich für die Musik interessiert. Mit 5 Jahren besuchte er den Blockflötenunterricht für drei Jahre. Danach machte er eine kurze Pause, bis er dann 1989 mit dem Klavierspielen begann. Nach sieben Jahren schloss er dies mit einer Diplomierung ab. Parallel zum Klavierunterricht besuchte er ab 1991 für drei Jahre den Gitarren-Unterricht. Danach begann er gleich mit dem Schlagzeug spielen. Während derselben Zeit begann er mit dem Singen. Ab 1992 besuchte er den Stimmbildungs- und Gesangstechnikunterricht. Weiter Kurse zu Sprecherziehung, Sprechtechnik und Gesprächsführung folgten. Zum Schluss seiner musikalischen Ausbildung liess er sich in den Jahren 2000 und 2001 zum nebenberuflichen Chorleiter ausbilden. Schon seit 1998 ist Simon Strebel der Leiter des Schüler- und Jugendchors Utopia. Also schon seit der Gründung des Chors gehört er dazu und ist immer mit voller Motivation und Engagement dabei. Er hat immer wieder neue Ideen für Projekte und Auftritte.